CARL WELKISCH (1888 - 1984) seine Hellsinne - Heiler und Mystiker - Freund und Berater - Begegnungen, Erlebnisse, Eindrücke, Fotoalbum


Carl Welkisch

berichtet vom nicht sichbaren Bereich der Wirklichkeit


Hellsinne


Was sich hinter seinem Lächeln verbarg, hat er nur selten verraten. Es konnte das Schmunzeln über eine lustige Begebenheit sein, aber auch das Wahrnehmen von Zusammenhängen, die nicht hellsinnig begabten Menschen verschlossen bleiben.

Wer Carl Welkisch kannte, konnte bald nicht mehr an einer Welt zweifeln, die unseren Körpersinnen verschlossen bleibt. Seine Freunde haben sich selbst oft genug wie Blinde und Taube gefühlt, so selbstverständlich hat er von seinen Wahrnehmungen jenseits der sichtbaren Wirklichkeit erzählt.

Wer Carl Welkisch um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zunächst beneidet hat, konnte sich doch bald davon überzeugen, daß diese ihm sein Leben keineswegs erleichtert, sondern unsagbar erschwert haben.

Besonders ausgeprägt war bei Welkisch das Hellfühlen, das deutliche Wahrnehmen aus allen drei Wesensschichten des Menschen: aus den Stofflichkeiten des Körpers, der Seele und des Geistes. Auch die Bereiche der Seele und des Geistes nahm Welkisch stofflich war; er sprach von Feinstofflichkeit. Dieses Hellfühlen hatte ihn als Heiler erfolgreich sein lassen; aber er hat dafür einen hohen Preis gezahlt: Um eine Diagnose zu stellen, mußte er am eigenen Körper die Krankheiten seiner Patienten hellfühlen, und auf demselben, leidvollen Weg mußte er behandeln.

Dabei erreichte Carl Welkischs Empfindungs- und Erlebnisvermögen eine solche Ausprägung, daß er seinem Erleben weitgehend schutzlos ausgeliefert war. Wie sich jeder Mensch mit den 5 Sinnen seines Körpers orientiert, durch sie aber auch viele Anstrengung hat, so erlebte Welkisch die Welt gleichzeitig noch mit den Sinnen seiner Seele und seines Geistes, was den allermeisten erspart bleibt.

Die besondere Anstrengung eines Lebens mit Hellsinnen ist vor allem die Tatsache, daß der Hellsinnige in einer Umgebung lebt, die seine Hellsinnigkeit nicht begreifen und darum auch kaum Rücksicht darauf nehmen kann, etwa wie ein Migränekranker unter der Umbekümmertheit der Gesunden in seiner Umgebung leidet.

Nach den Erkenntnissen von Welkisch geht die Entwicklung der Menschheit allgemein in die Richtung, daß die Grenzen zwischen dem sogenannten sichtbaren und dem unsichtbaren Teil der Wirklichkeit fallen werden, sobald diese Durchlässigkeit die Menschen in ihrer freien Entscheidung nicht mehr einschränkt, sondern sie auf ihrem Lebensweg fördert.




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